Transkript Interview mit Andrea Scalerandi
Andrea: Meine Geschichte. Es geht hier um die Geschichte wie ich in Italien einen Vortrag gehalten habe, ohne italienische Sprachkenntnisse zu besitzen und…
Donal: Also gar keine?
Andrea: Ganz wenig. Also ich würde es gerne so als Urlaubsitalienisch bezeichnen weil wir natürlich im Urlaub mit der Familie immer schon in Italien waren und so die klassischen “Guten Tag”, “Auf Wiedersehen” und “Bitte”/”Danke” und so ein Paar Brocken, sage ich mal, hatte ich natürlich schon. Aber es reicht natürlich kaum um sachgerecht sprechen zu können. Und speziell hier ging es auch um ein Thema – die EEG, und die damals 11 Mitgliedsländer im Bezug auf die Landwirtschaft und die landwirtschaftlichen Problematiken zu durchleuchten. Das heisst also.
Donal: Können Sie uns ein Bisschen über den Hintergrund. Sie waren damals Studentin..?
Andrea: Ich war damals Studentin, hatte gerade angefangen BWL zu studieren in München und da ich von einer Familie herkomme, die sechs Kinder hatte, war es meinen Eltern nicht möglich das Studium zu finanzieren. Ich bekam ein sogenanntes „Büchergeld“, was auch wirklich nicht viel mehr, sodass ich permanent in der Not war, speziell in den Semesterferien, mein Lebensunterhalt für die folgenden Semestermonate der Uni-Lern- und Lehrtätigkeit finanzieren zu müssen.
Aus diesem Grunde suchte ich auch immer wieder Kontakt zu Menschen, die mir die Gelegenheit gaben, solche „Jobs“, wie wir sie damals nannten, also Ferienprojekte durchzuführen und immer auf diese Weise mein Lebensunterhalt sicherstellen zu können.
Und ein Freund von mir, Danello Gaspardo, war Italiener aus dem Friaul kam, der arbeitete an als HiWi, als Hilfswissenschaftler und wir hatten im Rahmen von verschiedenen Tätigkeiten – ich war auch Hilfswissenschaftlerin – einfach immer wieder miteinander zu tun und kam miteinander gut zu recht und es hat sich eine Freundschaft entwickelt.
Und er kam eines Tages auf mich zu und sagte, „Hör mal, Andrea, ich hätte da ein Projekt, ich glaube dass wäre was für dich.“ Und bin ich gleich hellhörig geworden und Nello erzählte mir, dass da ein Vortrag geplant wäre, in Italien, für die ANGA, dass ist die Associazione Nazionale Giovani Agricoltori, also die Nationale Jungbauern Gewerkschaft. Und die hatten diese Studie im Auftrag gegeben, wo landwirtschaftliche damals aktuelle Themen im Bezug auf die 11 Länder der EG vergleichend untersucht und analysiert werden sollten.
Und da ging es also um Berufsausbildung in der Landwirtschaft und landwirtschaftliche Gewerkschaften immer im Vergleich mit diesen anderen EG-Ländern, um Studium in der Landwirtschaft – ich erinnere mich auch ein großer Themenblock war damals die Flächenstilllegung, die wurde noch prämiert, um die Überproduktion zurückzufahren. Alle dieser Themen sollten eben in diesen Vortrag zusammenfließen. Ich hatte jetzt mit Landwirtschaft nicht so viel am Hut, natürlich.
Das war mir ein ganz neuer Themenkreis aber ich halte mich für einen durchaus aufgeschlossenen Menschen, ich habe einfach gesagt „Das klingt schon interessant“. Und was mich etwas lockte an dieser Studie, an diesem Projekt, das war, dass ich auch in verschiedene Länder reisen dürfte und, also ich bin in Strassburg gewesen, in Paris, in Brüssel, um eben da auch Kontakte zu suchen, zu den örtlichen EG-weiten Vertretern von Gewerkschaften, von Studentenorganisationen, und so weiter.
Und das hat mich gelockt. Ich bin immer gerne unterwegs gewesen, gerne gereist und habe gesagt „Nello, du, ich mache das“. Und dann hat er mir also auseinandergesetzt, wie das mit der Vergütung sei und es war also alles sehr sehr verlockend und dazu eben die Perspektive, auch reisen zu können, dass ich also richtig begeistert war und darauf richtig eingesprungen bin.
Das war im Februar / März hat er mir zum ersten mal davon erzählt, 1988 und der End-Termin oder diese Vortragsreise war Anfang Dezember, 1988. Das waren 3/4 Tage, wo ich eben unterwegs war. Danello ist auch mitgekommen. Er hat dann immer so ein Paar einleitende Worte gesagt und hat mir auch in der Umsetzung der italienischen Sprache dann geholfen, denn das Ganze müsste auf Italienisch passieren, der Auftraggeber war die ANGA, diese italienische Jungbauern Gewerkschaft.
Und in den folgenden Monaten habe ich das Projekt strukturiert und habe mir meine ganzen Reisepläne zurechtgelegt, dieses ganze Material zusammengetragen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil ich auch gut Französisch konnte und eben das war in der EG einfach die Amtsprache Nummer 1 ist und von daher hatte ich gar keine Probleme da Kontakte zu knüpfen, ins Gespräch zu kommen und meine Informationen einzusammeln. Und dann habe ich das aufbereitet und dann stand ich vor dem Problem „Ja, verflixt, wie kriege ich das denn jetzt kommuniziert“ an die italienischen Zuhörer, die ja bekanntermaßen wenig Fremdsprachenkenntnisse haben.
Dann kam Nello und ich eben überein, dass es natürlich auf Italienisch stattfinden solle und ich stellte fest, ich kann überhaupt kein Italienisch außer meinen Urlaubsbrocken. Und ich habe dann wirklich Schweißausbrüche gekriegt, weil ich mir sagte, „Wie kriege ich das jetzt gebacken“, dass ich meine Resultate auch wirklich vortragen kann. Und Nello bot mir dann an, die Texte, die ich geschrieben hatte, also das Rede- oder Vortragsskript, zu übersetzen auf Fachitalienisch, sage ich mal, und ich müsste das Ding dann irgendwie mündlich vortragen und da haben wir überlegt: „Klar kann ich mir da hinstellen und das einfach ablesen“. Aber das kommt dann nicht gut an bei den Leuten, man muss ja, Empathie mitbringen und Überzeugensarbeit leisten. Man möchte auch, dass es eine schöne Präsentation ist, nachdem man Monate lang da darauf hingearbeitet hat und dann dachte ich mir auch „Was machst du jetzt? Die Situation ist jetzt ziemlich ausweglos“ und habe dann die mir damals so anscheinend einzigen Ausweg gefunden, den man eben dann wählen kann, sprich, man sieht sich als Schauspieler in eigener Sache und lernt diesen Text, den man sich vorher zurecht und wohlformuliert zurechtgelegt hatte, lernt man auswendig und trägt ihn dann vor. Und das habe ich dann auch getan. Es hat natürlich lange gedauert bis ich das so richtig drin hatte im Kopf, aber…
Donal: Ich würde gerne wissen, wie Sie das verinnerlicht haben.
Andrea: Ich hatte ja den Text selber geschrieben. Das ist schon mal ein Vorteil. Es war nicht irgendwas, was, ein Textpassage aus einem Buch oder so, oder aus einem Theaterstück, die Schauspieler das dann so auswendig lernen müssen. Das heisst, ich habe ihn selber geschrieben, ich kannte die Abfolge der Argumente, ich kannte die Gliederung der einzelnen Kapitel. Das war mir natürlich absolut verinnerlicht nachdem ich mir Monate lang mit diesem Thema auseinander gesetzt hatte, sodass von daher die Gedächtnisleistung, die ein Schauspieler erbringt sicherlich in meinem Falle geringer war, weil mir einfach die Abfolge der einzelnen Punkte schon bekannt und wirklich absolut im Schlaf geläufig war. Es ging mehr so darum, wie formuliere ich das, welches Wort statt einem anderen, wie sieht so ein italienischen Satz richtig aus und das müsste ich natürlich schon lernen, klar, das war sture Lernarbeit.
Donal: Wie?
Andrea: Durch stetes Wiederholen. Ich denke heute, das ist auch das was vielleicht viele vergessen, die vor Stilikonen im Theater und im Showbusiness stehen, wie viel Lernerei da im Hintergrund stattfindet. Es ist eben keine Show wie so ein Entertainment, wo ein Schlüsselwort kommt und dann kann man frei Schnauze reden, ich muss hier wirklich die technischen Wörter wissen, es sollte flüssig klingen, das heisst, auch diese kleinen Füllwörter wichtig sind, die Überleitungen müssen passen. Ich hatte dann diese Bildchen, die man auf Tageslichtprojektor an die Wand geworfen hatte, natürlich immer wieder als Anhaltspunkt. Und, ich denke heute, wenn man sich sehr intensiv mit einem Thema befasst, dann kann man so aus dem Vollen schöpfen, dass man an Argumenten eigentlich nicht arm ist. Und für mich die Schwierigkeit war eigentlich dann eher das Feedback der Zuhörer richtig zu verstehen. Die sprachen auch nur Italienisch.
Und am Ende so eines Vortrages kamen dann immer die Fragen nach den Fragen, die vielleicht noch offen waren und da hatte ich dann tatsächlich das Problem, das Leute aus ganz Italien, in Dialekt, in gefärbter, der eine sprach schnell, der andere langsam, dass die mir Fragen stellten und eben ich da die richtige Antwort zu finden müsste, die ich natürlich von der Sache her wusste, aber ich müsste wissen, welche Sachen geht’s dem eigentlich, dem Fragenden. Und die stellten dann ihre Fragen und ich versuchte da irgendwelche Schlüsselwörter, die mir eben bekannt waren, herauszuhören, zu verstehen und die Paragraphen, die dazu gehörten, die habe ich einfach noch mal wiederholt, weil wie sollte ich es anders bewerkstelligen auf Italienisch.
Das heisst, war das wirklich auch der Limit an dem Vortrag, dass ich eben vielleicht Fragen auch nicht richtig verstanden habe, Dinge als Schlüsselbegriffe identifiziert habe, die aber nicht den Kern der Frage betrafen, dann fragte der noch mal und beschrieb seine Frage mit anderen Worten und dann kam vielleicht ein andere Begriff, „ah ja, den kenne ich auch – das ist Kapitel 2, Absatz 3“ und dann habe ich Kapitel 2, Absatz 3 noch mal wiederholt und auch die Folie noch mal aufgelegt, und so. Das sehe ich in der Nachschau damals auf der Heimreise, habe ich es mir nochmals durch den Kopf gehen lassen, das war tatsächlich vielleicht die große Leistung.
Das Auswendiglernen und Memorieren von Textstellen oder auch längeren Texten, das sehe ich nicht als große Leistung an. Schwieriger ist immer die Interaktion, die Kommunikation, das ist auch der Unterschied zwischen aktiver und passiver Sprachbeherrschung. Einer, der passiv die Sprache beherrscht, sowie ich damals, der kann eben nicht selber sprechen, sondern kann nur empfangen vom Gegenüber und eben auf Schlüsselwörter in meinem Falle lauschen und sagen darauf will er daraus, das ist der Punkt. Während der aktiv Kommunizierende eben auch den Sinnzusammenhang einer Frage, eines Satzes und so weiter erfassen kann und natürlich anders reagieren kann. Das ist sicherlich mein Limit gewesen und ich habe das auch wirklich so empfunden, weil Fragen wiederholt werden müssten bis ich verstanden hatte, was wollte der eigentlich und dann habe ich eben diesen Textteilen wiederholen können und ich hoffe, dass es dann klar geworden ist, vielleicht haben sie es einfach aufgegeben aus Verzweifelung.
Aber heute denke ich, das war ein interessantes Projekt für mich. Ich hatte sicherlich viele Angst vor dieser Vortragsreise, denn wenn man so eine fremde Sprache überhaupt nicht spricht und das nur so wie ein Schauspieler reproduziert irgendwo so ein Text, dann hat man natürlich dieses Lampenfieber, oder diese Angst einfach zu versagen, um sich nicht so verständigt zu machen und die Dinge nicht so kommunizieren zu können wie man gemeint hat. Und es geht doch oft um fachliche Nuancen. Und diese Angst habe ich auch sehr natürlich immer wieder verarbeitet in der Phase der intensivsten Vorbereitung, die Tage vorher, in der Reise, in der Nacht habe ich auch natürlich nicht geschlafen, sprichwörtlich das Lampenfieber und die schlaflose Nacht davor.Aber, bei mir ist es immer so, wenn ich dann reingehe, in solche Angst- oder Stresssituationen, dann bin ich oft und zu meiner eigenen Überraschung erstaunlich gefasst.
Aber, bei mir ist es immer so, wenn ich dann reingehe, in solche Angst- oder Stresssituationen, dann bin ich oft und zu meiner eigenen Überraschung erstaunlich gefasst.
Damals als junger Mensch, ich war damals 22 Jahre alt, Studentin, da geht man sicherlich noch anders um, man ist da sportlicher, würde ich sagen, man nimmt das zwar zur Kenntnis aber man denkt so, das wird schon werden, irgendwie klappt das schon, während heute und 20 Jahre später ich mir natürlich auch sage, es liegt einfach sehr viel an einer ganz genauen Vorbereitung.
Heute bekämpfe ich Auftrittsängste durch eine vielleicht überpenible Vorbereitung. Und damals war es mehr so, „irgendwie wird’s schon gehen“ und „Ich schaffe das schon“ und „Ich habe alles dabei und kann mich an meinen Folien entlanghangeln“. Das heisst, der Umgang mit Angst, mit Stress in solchen Vortragssituationen hat sich geändert, ist aber gleichzeitig auch ein starker Motivator, weil man möchte, ja, Bella Figura machen, man möchte, ja, gerne sich gut präsentieren und auch die Ergebnisse dieser Monate langen Mühen einfach richtig rüberbringen, weil man Akzeptanz für die eigenen Kenntnisse, Unterstützung, Applaus letztendlich und das denke ich, das ist mir gut gelungen, weil ich eben auch vielleicht diese Sportlichkeit zuletzt hatte, die mir geholfen hat, im Umgang mit der Fragensituation am Ende wieder gut klar zu kommen.
Ich kann mir schon vorstellen heute, dass der eine eine Frage stellt und das wohlformuliert und dann sieht er, die da vorne hat es nicht kapiert hat, ich meinte was anderes. Dann fragt er noch mal nach. Und solche Dinge. Ich kann mich auch erinnern, da war ein Hörer, so ziemlich im Mitterfeld, er hat so ein Kugelschreiber, der hat er immer wieder auf der Armlehne an und ausgeklickt und das hat immer so geklickt, es hat mich wahnsinnig aus dem Konzept gebracht. Da habe ich kurzzeitig auch meine Zeile sozusagen verloren, mein Text verloren, den müsste ich wiederfinden. Alle dieser Pannensituationen sind mir durchaus geläufig und da war eine Folie vertauscht. Das passiert einfach wenn man aus dem Konzept gebracht ist.
Aber ich denke heute, ich habe sehr viel dabei gelernt über mich selber, über meine Grenzen und ich denke, ich habe viel positives Feedback gehabt, sodass ich denke es ist angekommen, die Message, die ich vermitteln wollte, die Informationen sind rübergekommen, sie waren aufnehmbar trotz des Sprachhemmnisses, trotz des Hemmnisses in dieser aktiven Kommunikation und, wie gesagt, ich habe im Nachfeld immer wieder solche Projekte auch für die ANGA machen dürfen, konnte dann natürlich im Laufe der Zeit immer besser selber Italienisch. Ich habe auf dieser ersten Vortragsreise auch meinen späteren Mann kennen gelernt und das ist natürlich noch mal eine ganz andere Motivation auf eine fremde Sprache zuzugehen. Das hat mir natürlich später auch geholfen, gut mit solchen weiteren Projekten dann umzugehen.
Donal: Was würden Sie jemandem sagen, der Angst vor Präsentationen hätte, der meint „Ich kann das nicht“?
Andrea: Ich denke, Angst, muss jeder selber ein Bisschen herausfinden, wie er mit seiner persönlichen Angst umgehen kann. Angst ist auch nicht gleich Angst. Es gibt Leute, die haben mehr Angst vor einem großen Publikum zu sprechen, vor einem großen Auditorium zu stehen. Andere haben vielleicht mehr Angst in kleiner Runde vor Experten zu sprechen und sich da zu präsentieren mit eigenen Ideen. Ich denke, das Beste ist, eine gewisse Sportlichkeit gepaart mit einer sehr bewussten Einschätzung der eigenen Ressourcen in diesen Momenten. Und das kann man eigentlich nur durch Ausprobieren herausfinden. Also, je öfters man in solche Situationen kommt, desto besser lernt man mit dem da entstehenden Stress auch umzugehen und eben diese letzten Reserven zu mobilisieren.
Damals hat mich einer mit seinem blöden Kugelschreiber aus dem Konzept gebracht. Heute juckt das mich überhaupt nicht mehr. Und wenn sie alle mit dem Kugelschreiber herumspielen würden. Es gibt Dinge, die verändern die eigene Erfahrung und damit auch den Umgang mit sich selber. Man mobilisiert eben, wie ich meine, in sicherlich irgendwo als extrem empfundenen Situationen noch mal Kräfte, die man im Normalfall gar nicht mobilisieren könnte.
Das heisst, ich würde jemandem empfehlen, der Angst hat vor gewissen Situationen gerade diese sehr bewusst auch immer wieder aufzusuchen, solche Situationen, so wie man sagt, eine, der Höhenangst hat, er muss anfangen zu klettern – erst 1 Meter, dann 2 Meter, und so weiter, sich langsam steigern und das kann man mit Angst auch. Schlimmer ist glaube ich wenn man mit Angst nicht fair umgeht, das heisst, sie unterdruckt und aus diesem Grund, weil man eben Angst hat, den Dingen, den Erfahrungen aus dem Weg geht. Das meine ich, ist nicht der richtige Weg, sondern der viel bessere ist wirklich diesen Dingen zu stellen und einfach da auch zu sagen „Ich schaffe das“, „ich kann das“, dieses Selbstvertrauen zu entwickeln und auch dieses Vertrauen zu haben in den eigenen Fähigkeiten. Letztendlich kommt man aus dieser Situation heraus, es ist nichts Lebensbedrohliches vor irgendwelchen Menschen hier aufzutreten und was darzustellen.
Eine Vorbereitung könnte tatsächlich sein, Zuhause mal bei einer Familienfeier eine kleine Rede zu halten, oder ein Gedicht vorzutragen und das dann auszuweiten auf einer Hochzeitsgesellschaft vielleicht, beruflich einfach auch immer mal sich anzubieten und zu sagen, ich würde mich für dieses Projekt zur Verfügung stellen und das dann auch präsentieren, da nicht den Angst auslösenden Vorgehen aus den Weg zu gehen sondern wirklich auch zu sagen, ich suche diese Situation, weil ich sie bewältigen möchte. Ich möchte meine Angst in den Griff kriegen und das ist natürlich ein super Gefühl hinterher, so wie jeder Sportler, der da vielleicht vor Auftritten oder vor Wettkämpfen vielleicht Angst hat und hinterher stolz ist, wenn er doch ans Ziel gekommen ist, vielleicht eine Medaille bekommen hat und so weiter. Ich denke, das ist sehr ähnlich.