Die Schlüssselworttechnik wurde entwickelt zum Erlernen fremdsprachigen Vokabulars. Hierbei müssen wir die fremdsprachigen Vokabeln mit der eigenen Muttersprache in Verbindung bringen, indem wir Zunächst Wörter auswählen, die ähnlich klingen wie die zu erlernende Sprachvokabel und in einem zweiten Schritt die Darstellung des Schlüsselwortes mit der Übersetzung verbinden.
Auf diese Weise wird die Fremdsprachenvokabel akustisch mit dem Schlüsselwort in Verbindung gebracht und das Schlüsselwort bildlich mit der Übersetzung verknüpft. Wichtig: jedes Schlüsselwort sollte nur einmal benutzt werden.
Beispiel 1: Eye
Klingt wie „Ei“ im Deutschen
Ein liegendes Ei hat die Form eines Auges.
Beispiel 2: duck
„Duck“ klingt wie das deutsche Wort „dock“. Die bildliche Vorstellung könnte ein riesiges Dock sein, in dem eine Ente schwimmt. Hört man nun das Wort „duck“ fällt das Bild ein, und die Bedeutung ist gefunden.
Beispiel 3: Deficiency (Mangel)
Das ganze Wort klingt wie ein Bayer, der „de Fisch’ in See“.
Der Fischer ist enttäuscht weil die Fisch in See mangelhaft sind.
Die Schlüsselwörter sollen folgende Bedingungen erfüllen:
- Das Schlüsselwort muss möglichst ähnlich klingen wie das ganze oder ein Teil des Fremdworts.
- Es sollte möglich sein, ein einprägsames Bild zu entwickeln, das das Schlüsselwort und seine Übersetzung verbindet.
- Jedes Schlüsselwort sollte im Rahmen eines zu lernenden Vokabulars nur mit einer bestimmten Übersetzung verknüpft werden.
Für besonders schwierig auszusprechende Wörter kann man die Wörter in Einzelteile zerlegen und verschiedene Wörter finden.
Beispiel: Ratio
Klingt wie Reh – Ski – oh!
Ich gehe im Winter im Wald wandern und plötzlich sehe einen Reh, der Ski fährt. Total überrascht kann ich nur „Reh! Ski! Oh! sagen