- Gedächtnistechniken – die Schlüssel zum Gehirn
- Übung: Wie organisieren Sie Information?
- Die Kettengeschichtentechnik
- Die Schlüssselworttechnik
Die Werbeindustrie hat längst begriffen, dass sich jeder Name, egal wie exotisch oder beliebig, unserem Geist einprägt, wenn wir ihn mit etwas vertrautem verbinden.
Das Gehirn ist fähig, sich an einen Namen (z.B. Hiroshima) sofort zu erinnern, weil er mit einer starken optischen Assoziation verbunden ist (z.B. dem Bild des Atompilzes).
Assoziationen sind besonders nützlich, um sich Gruppen, Listen und Reihen zu merken. Um sie optimal einzusetzen, müssen Sie eine Geschichte dazu erfinden, die nicht allein Ihr Gedächtnis, sondern auch Ihre Fantasie aktiviert. Je ungewöhnlicher Ihre Assoziationen sind, desto besser hängt die Reihe in Ihrem Gehirn zusammen
Geschichten erzählen, ‚Filmregisseur’ werden
Zusammenhanglose Wörter kann man sich schlecht merken. Wenn Sie mehrere Vokabeln zu einprägsamen Geschichten verketten können, ist dies die beste Vorgehensweise.
Am besten baut man eine Geschichte aus den Wörtern oder man erzählt eine Geschichte. Geschichten können kleine Mini-Erzählungen oder umfangreiche Handlungen sein. Sie können 5 oder 50 bis 100 Vokabeln enthalten.
Die folgenden Geschichtenthemen sprechen das Gedächtnis ganz besonders an weil sie spannend und interessant sind und dabei mehr Emotionen hervorrufen:
o Action/Thriller
o Liebe/Romantik
o Humor/Comedy
o Sex/Erotik
o Science-Fiction/Fantasy
o Horror/Mystery
o Drama/Tragödie
Die Geschichten müssen nicht besonders realistisch oder alltagsnah sein, um zu funktionieren. Effektiv wird es, wenn die Geschichten unterhaltsam, neuartig oder interessant sind – und vor allem wenn sie aus Ihrer „Feder“ stammen.
Übung:
Rufen Sie einen Film an den Sie sich gut erinnern können ins Gedächtnis. Nun erzählen Sie die Geschichte dieses Films mit den Vokabeln, die Sie lernen möchten.
Anstatt den Film jedoch als außenstehender Beobachter zu beschreiben, erzählen Sie die Geschichte des Filmes, als wären Sie der Drehbuchautor |